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Chronik

 

Aus der Chronik der Musikkapelle Fulpmes

Interessantes aus der Chronik

 11. November 1801 - erste genau datierte Ausrückung!

"1801 am Martinitag ist für uns ein erfreulicher Tag gewesen. Für´s erste ist ein Markt gewesen, vorher war keiner, für´s zweite ist die große Glogge gekommen, so die Franzosen aus der Stadt Meßquier, in der Pikardi, genommen haben. Der Handelsmann Alois Oberacher hat sie in Savoien gekauft. Am 18. November hat sie das erste mal geläutet. Der Michael Pfurtscheller ist bey derselben Bathe gewesen. Sie ist mit 4 Pferden geführt worden und mit der Musig nebst vielen Zusehern in Fulpmes eingeführt worden.

29. Mai 1808 - zweite genau datierte Ausrückung!

Als der Bayernkönig Max Josef Fulpmes besuchte wurde er am Schinteranger von viel Volk empfangen und von der Musik angeblaset.

11. April 1809 - Freiheitskampf

Am 11 April 1809 zogen allein von Fulpmes 124 Mann gegen Natters-Gallwiese und Bergisel mit "Fahn und Musick" aus

7. September 1924 - Großes Wiedersehensfest

120 Musikanten aus allen Musikkapellen des Stubaitales rückten unter der Leitung des Fulpmer Kapellmeisters Richard Krösbacher zum Großen Wiedersehensfest in Innsbruck aus.

7. Oktober 1950 - 1. Jahreshauptversammlung

Ein Musikant macht Disziplinierungsvorschläge und beanstandet besonders mangelnde Zusammenarbeit und Unpünktlichkeit.

22. Oktober 1952 - Ausschusssitzung

Menü für die Cäcilienfeier: Essen: Gespickter Rindsbraten mit 2 Beilagen und Salat - Milzschnittensuppe  Getränk: 1 1/2 l Wein je Musikant mit Frau (Schreibfehler - ein Halber Liter Wein)

26. September 1954 - Jahreshauptversammlung

HH Pfarrer Zegg hat sich liebenswerter bereit erklärt vor dem Ausflug nach Kaltern um 5:15 Uhr eine hl. Messe zu feiern, sodass jeder Teilnehmer die Möglichkeit zum Besuch hat.

Nachbesprechung: Im "Weißen Rössl" in Kaltern war sehr nett gedeckt. Für Stimmung sorgte die Edelweißkapelle und der Südtiroler Wein.

1. Juni 1957 - Tag der Musik

Beim Musikstück "Bekannte Meister" sollte der Solist zu seinem Solo einsetzen. Er jedoch stand da und hatte das Flügelhorn unter den Arm geklemmt. Der Kapellmeister musste ihn erst klar machen, dass er an der Reihe wäre. Endlich kam der Solist zu sich selber und das Solo konnte starten.

19. Juni 1960 - Fußballspiel gegen die Schützen

Der Schützenhauptmann musste eine Weile nach dem Seitenwechsel aufgeklärt werden, dass er nun auf das andere Tor schießen müsse.

17. Oktober 1970 - Jahreshauptversammlung

Ein Musikant schlägt vor, dass während der Parkkonzerte die Musikanten nicht rauchen sollten, da dies ein schlechtes Bild macht.

3. November 1974 - Jahreshauptversammlung

Der Obmann weist darauf hin, dass nach den Parkkonzerten nur das normale Quantum getrunken werden soll.

13. Oktober 1979 - Jahreshauptversammlung

Der Kapellmeister bemängelt den Instrumentenputz und sagt:"Bei a toal sein grad net gor Rotzklachl dran".

25. Oktober 1980 - Jahreshauptversammlung

Bei der Zusammenstellung einer neuen Konzertuniform sollte man sehr vorsichtig sein, nicht dass man daher kimmt wie a Focka mit ar Schella.

24. Oktober 1981 - Jahreshauptversammlung

Die Wahl des neuen Obmannes scheint schwierig zu werden und veranlasst einen Musikanten zur Frage:"Isch oar, der´s gearn tat"?

Sollen Mädchen zur Musikkapelle?

Wortmeldung1: Die Zände hobn´se länger. Wortmeldung2: I bin absolut dergegen, des bringt überhaupt nix - nur Probleme Wortmeldung3: Ein Mädchen fällt nach der Hochzeit für die Musik aus. Wortmeldung4: Wenn sie bei ar "guaten Musig" isch, heitatet sie nit. Abstimmungsergebnis: 31 dafür - 3 dagegen - 3 Stimmenthaltungen.

8. November 1991 - Jahreshauptversammlung

Ein Musikant kritisiert, dass am Fronleichnamstag vor dem Weckruf um 4:30 Uhr eine Nudelsuppe mit Würstl gegessen wird. Manche bekommen Bauchweh und viele stinken dann. Dies zu ändern wird abgelehnt, weil die Nudelsuppe ist Tradition und muss bleiben.

7. November 1992 - Jahreshauptversammlung

Wichtige Erkenntnis: Die Meinung einiger Musikanten, beim Schlagzeug könne man einfach hingehen und anfangen, ist falsch. Die Schlagzeuger müssen sehr gute Musikanten sein, denn sie haben besonders beim Marsch die ganze Kapelle in der Hand.

3. November 1996 - Jahreshauptversammlung

Vor dem Probelokalbau wurde ein anderes, neues Probelokal besichtigt. Begeistert war man vom Licht: Wenn man dort das Licht einschaltet, ist es sofort da. Wenn man es ausschaltet ist es sofort wieder weg.

4. November 1997 - Jahreshauptversammlung

Thema Ranzenkauf: Obmann spricht:"Grundsätzlich bin ich froh, dass wir sie haben, weil die Kapelle viel aufgeraumter aussieht. Sonst hängen immer wieder die Hemden bzw. die Bäuche über die Hose hinunter.

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